BiodiversitÀtsinitiative

RĂŒckschlag fĂŒr die Schweizer Baukultur

Die UREK-S hat die Motion Baukultur heute abgelehnt. Die Motion verlangt, die Förderung einer hohen Baukultur im Rahmen der Kulturbotschaft gesetzlich zu verankern und nimmt damit ein wichtiges Anliegen der Initiant:innen der BiodiversitÀtsinitiative auf. Die StÀnderatskommission erteilt nun diesem Beschluss des Nationalrats eine Abfuhr.

Die BiodiversitÀtsinitiative verlangt Verbesserungen in den Bereichen BiodiversitÀt, Landschaft und Baukultur. Der Bundesrat setzte der Volksinitiative 2021 einen indirekten Gegenvorschlag in Form einer Revision des Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG) entgegen und nahm diese Themen dabei auf. Ein Jahr spÀter hat der Nationalrat die Förderung einer hohen Baukultur aus der NHG-Revision gestrichen, jedoch gleichzeitig mit der Kommissionsmotion den Auftrag erteilt, das Anliegen in der nÀchsten Kulturbotschaft aufzugreifen. Nun erteilt die StÀnderatskommission mit dem heutigen Entscheid der Baukultur eine Abfuhr.

"Die Ablehnung der Motion Baukultur ist ein RĂŒckschlag auf der Suche nach einem Kompromiss. Wir erwarten, dass der StĂ€nderat diesen Entscheid korrigiert und die Motion Baukultur annimmt."

Stefan Kunz, GeschĂ€ftsfĂŒhrer Schweizer Heimatschutz

"Die Verankerung einer hohen Baukultur im NHG ist nichts als die konsequente Umsetzung der Baukulturpolitik, die der Bundesrat mit seiner Strategie Baukultur verabschiedet hat. Das kann die Aufnahme im NHG im Rahmen der nÀchsten Kulturbotschaft gewÀhrleisten."

Franziska Grossenbacher, Stv. GeschÀftsleiterin Stiftung Landschaftsschutz Schweiz

Medienmitteilung der UREK-S